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persönlicher Kommentar

BMW Werk im Gäuboden

BMW betont Umweltverträglichkeit!

Auch wenn BMW seine hohen Umweltstandards herausstellt, muss dieses ernsthaft bezweifelt werden. Selbst in Zeiten mit Corona und Lieferengpässen kann BMW ständig neue Gewinnrekorde vermelden. Diese erwirtschaftet auf Kosten der Umwelt durch den Verkauf vieler hochmotorisierter großer Fahrzeuge. Auch die schweren Elektro-SUV´s, wie der IX, die mit Leistungen von 600 PS beworben wurden, sind alles andere als umweltfreundlich. Letztendlich darf von einem Konzern nicht nur Gewinnmaximierung, sondern auch Verantwortung für Mensch und Umwelt erwartet werden. Wegen der hohen Emissionen der von BMW hergestellten Fahrzeuge hat die Deutsche Umwelthilfe im September 2021 Klage gegen den Konzern eingereicht. Die Absicht nunmehr 100 Hektar besten fruchtbaren Ackerboden versiegeln zu wollen, leitet den nächsten Umweltfrevel ein. Und die Politik ist begeistert. Im Jahr 2022 hat Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir, unter dem Druck der Agrarlobby, die 4% mühsam erkämpfter Ackerbrachfläche geopfert, da diese für die Ernährungssicherheit benötigt werden. 100 Hektar fruchtbarer Gäuboden sind hierfür offensichtlich nicht von Bedeutung. Seit Jahren wird die schöne bayerische Kulturlandschaft durch Flächenfraß und mit hässlichen Industriebauten verschandelt. Bayern ist mit 12 Hektar pro Tag deutscher Meister im Flächenverbrauch. Ein rückläufiger Trend ist nicht erkennbar. Und auch in Straßkirchen ist zu erwarten, dass das Baurecht für diesen Wahnsinn im Schnellverfahren erteilt wird. Vielleicht sollten Politiker wie Bernreiter, Scheuer und Aiwanger mal einen Blick in die Bayerische Verfassung, Artikel 141, werfen. Hier ist der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, auch in Verantwortung der nachfolgenden Generationen, geregelt. Die Versiegelung von Flächen ist eine der Hauptursachen für den dramatischen Rückgang der Biodiversität. Eine Bedrohung für unser Leben. In Erfordernis einer Mobilitätswende und dem Aus für Verbrenner-Motoren darf von BMW erwartet werden, umweltschonende Möglichkeiten für eine Batteriefertigung zu finden.

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