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persönlicher Kommentar

CO2-Emissionen

Die Abkehr vom Wirtschaftswachstum wäre gut für das Klima!

Foto: Gerd Altmann (pixabay.de)

Die CO2-Emissionen in Deutschland sind im Jahr 2023 stark zurückgegangen. Nach ersten Berechnungen wurden gegenüber dem Jahr 2022 ca. 73 Mio. Tonnen des schädlichen Klimagases weniger ausgestoßen. Für den Klimaschutz ist diese Reduktion eine erfreuliche Nachricht.

Dennoch führt die nähere Betrachtung der Ursachen zur Ernüchterung. Denn nur ca. 15 % dieser Einsparungen sind nachhaltig, d. h. durch z. B. die Umstellung auf erneuerbare Energien begründet. Der wesentliche Anteil beruht auf der schwächelnden Wirtschaft und der damit einhergehenden geringeren Produktion. Sobald die Wirtschaft wieder anspringt, werden auch die CO2-Emissionen wieder deutlich steigen. In den Bereichen Verkehr und Gebäude wurden die angestrebten Sektorziele im Jahr 2023 sogar erneut verfehlt.

Als Fazit aus dieser CO2-Bilanz lässt sich ableiten, dass mit einer Abkehr vom ewigen Wirtschaftswachstum deutliche Einsparungen am Ausstoß von schädlichen Klimagasen verbunden wären. Ein nachhaltiger, maßvoller Konsum wäre ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt unserer Lebensgrundlage. Die Analyse der CO2-Reduktion bestätigt, dass die ÖDP mit Ihrer Wachstumskritik richtig liegt.

Würde unserer Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) eine Geschwindigkeitsbeschränkung, wie sie die ÖDP schon lange fordert, umsetzen und evtl. eine Sondersteuer auf große SUV-Fahrzeuge erheben, ließen sich auch im Verkehrssektor Erfolge bezüglich der gesetzten Klimaziele erreichen.

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Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.